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  • Die Ausgabe 2019 von Bildung, Trends, Zukunft soll langfristiges strategisches Denken im Bildungsbereich unterstützen. Sie liefert einen Überblick über wichtige wirtschaftliche, soziale, demografische und technologische Trends und stellt entscheidende Fragen zu ihrer Bedeutung für die Bildung. Damit schließt sie eine wichtige Informationslücke: Bildungspolitische Entscheidungsträger und Pädagogen verfügen häufig nur über punktuelle oder örtlich begrenzte Informationen über die Megatrends, die in ihrem Bereich zum Tragen kommen; allzu häufig fehlt es ihnen an konkreten Fakten, vor allem was Trends betrifft.

  • Haben Sie sich je gefragt, welchen Beitrag die Bildung leisten kann, um unsere Gesellschaften auf das Zeitalter der künstlichen Intelligenz vorzubereiten? Oder welche Folgen der Klimawandel für unsere Schulen, Familien und unser gesamtes Lebensumfeld haben könnte?

  • Wie kann der Bildungssektor mit dem raschen Wandel unserer Welt Schritt halten? Wir leben auf einem sehr dicht bevölkerten Planeten. Die Zahl der Geburten steigt ebenso wie vielerorts die Lebenserwartung. Der wachsende wirtschaftliche Wohlstand führt zu mehr Konsum, was Fragen hinsichtlich der Nachhaltigkeit unserer aktuellen Lebensgewohnheiten bzw. ihrer Folgen für Umwelt und Gesellschaft aufwirft.

  • Die Globalisierung und Vernetzung unserer Welt nimmt zu. Das Wirtschaftswachstum hat vielen Menschen den Weg aus der Armut geebnet, es bestehen jedoch nach wie vor Herausforderungen, und der Bildung kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zu.

  • Es ist Aufgabe des Staats, das Wohlergehen seiner Bürger sicherzustellen. Der Bildung kommt eine wichtige Rolle bei der Förderung von bürgerschaftlicher und gesellschaftlicher Teilhabe und demokratischem staatsbürgerlichem Engagement zu.

  • In einer zunehmend grenzenlosen und vernetzten Welt sind die OECD-Länder mit immer komplexeren Sicherheitsherausforderungen konfrontiert. Bildung hat die wichtige Aufgabe, das Bewusstsein zu schärfen, um Sicherheitsrisiken zu verhindern und die Widerstands- fähigkeit in Krisenzeiten zu stärken.

  • Gesündere Senioren leben und arbeiten länger, und unsere Vorstellung vom „Leben im Alter“ ändert sich entsprechend. Diese Entwicklungen laden zum Nachdenken über die Rolle der Bildung ein, die häufig hauptsächlich mit jüngeren Menschen in Verbindung gebracht wird.

  • Die moderne Welt ist mit einem Wandel der Arbeit, der Familie, der Geschlechterrollen und der Erwartungen in Bezug auf unsere Lebensführung einhergegangen.