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Regierungen und Verwaltungen sind zunehmend mit mehrdimensionalen Herausforderungen in Verbindung mit sinkenden öffentlichen Mitteln und geringem Vertrauen in den Staat konfrontiert. Die Finanzkrise von 2008 und jüngst die COVID-19-Pandemie zeigen dies in aller Deutlichkeit. Die herkömmlichen analytischen Instrumente und Ansätze erfüllen in der gegenwärtigen Situation ihren Zweck nicht mehr. Klassische Governance-Probleme, die häufig auf eine unzureichende Konzeption bzw. schlechte Führung der Institutionen zurückzuführen sind, machen es noch wichtiger, sich an die raschen politischen und technologischen Entwicklungen anzupassen. Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen daher nach einem ressortübergreifenden, integrierten und innovativen Governance-Ansatz. Mehr denn je benötigen die Regierungen und die Bürger*innen öffentliche Institutionen, die in der Lage sind, schwierige Politikfragen zu antizipieren und auf kohärente und effiziente Weise im öffentlichen Interesse zu beantworten. Die OECD bemüht sich darum, die diesbezüglichen Anstrengungen durch die Bereitstellung von Evidenz und Rechtsinstrumenten zu unterstützen, die die Grundsätze und empfehlenswerten Vorgehensweisen in wichtigen Themenbereichen der öffentlichen Governance fördern.
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