• Dieses Kapitel behandelt die Governance des deutschen Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystems (WTI-System) und geht dabei u. a. auf die bundesweite Agendasetzung, die interministerielle Zusammenarbeit sowie die Auswirkungen des Föderalismus ein. Darüber hinaus wird die Führungsrolle Deutschlands auf EU- und internationaler Ebene in diesem Politikbereich beleuchtet. Ein zentrales Thema sind die Herausforderungen für die deutsche WTI-Governance im Kontext der ökologischen und digitalen Transformation. In diesem Kapitel wird die Empfehlung erörtert, eine gemeinsame Vision für Deutschland für 2030 und 2050 zu entwickeln, die für die Gestaltung der Zukunft Deutschlands angesichts dieser doppelten Transformation entscheidend ist.

  • Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung einer agilen Politik und Governance für Transformationen im Bereich Wissenschaft, Technologie und Innovation (WTI). Politikverantwortliche und staatliche Einrichtungen müssen neue Antworten auf die Innovationsherausforderungen der ökologischen und der digitalen Transformation finden, indem sie vor allem mehr Flexibilität zulassen und Experimentierräume schaffen. Das Kapitel betrachtet den öffentlichen Sektor in seiner Rolle als treibende Kraft des Wandels und erörtert, wie Politikverantwortliche Innovationen durch politische und regulatorische Experimente voranbringen können. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere Sprunginnovationen. Außerdem enthält das Kapitel eine Empfehlung zur Einrichtung eines öffentlich-privaten Labors für die Erprobung von Innovationspolitik.

  • Dieses Kapitel befasst sich mit Fragen der Teilhabe an Wissenschaft, Technologie und Innovation (WTI). Dies ist ein Gebiet, auf dem Deutschland trotz seines soliden WTI-Systems eine ganze Reihe an Herausforderungen zu bewältigen hat, insbesondere mit Blick auf die Geschlechter. Diese Herausforderungen werden vorgestellt, gefolgt von einer Erörterung einiger Aspekte der Teilhabe der Regionen und aller Wirtschaftsakteure. Die ökologische und die digitale Transformation können unausgewogene Auswirkungen haben – und umso wichtiger ist es, bei Politikgestaltung und -‍umsetzung den verschiedensten Stimmen Gehör zu verleihen. Das Kapitel enthält daher auch eine Empfehlung für eine stärker partizipativ ausgerichtete Gestaltung der WTI-Politik während dieser Transformationen.