• Die Süßwasserressourcen sind von großer ökologischer und ökonomischer Bedeutung. Ihre Verteilung zwischen und in den Ländern variiert stark. In ariden Regionen können die Süßwasserressourcen bisweilen so begrenzt sein, dass der Wasserbedarf nur in einer Weise gedeckt werden kann, die dem Grundsatz der Nachhaltigkeit zuwiderläuft, was eine Verringerung der Süßwassermengen zur Folge hat.

  • Die Fischereiwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung nachhaltiger Einkommen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur gesamten Proteinaufnahme. Durch die Überfischung bestimmter Arten in einigen Gebieten droht gleichzeitig aber eine Erschöpfung der Fischbestände. In manchen Ländern, darunter mindestens zwei OECD-Länder – Island und Japan – ist Fisch die wichtigste Eiweißquelle tierischen Ursprungs.

  • Auf Kohlendioxid (CO2) entfällt der größte Teil der Treibhausgase. Der zunehmende Ausstoß anthropogener Treibhausgase in die Atmosphäre stört die Strahlungsbilanz der Erde (d.h. die Bilanz der Sonnenenergie, die die Erde absorbiert und wieder in den Weltraum abstrahlt). Das führt zu einer Erhöhung der Temperatur an der Erdoberfläche sowie damit zusammenhängenden weltweiten Effekten auf Klima, Meeresspiegelniveau und Landwirtschaft.

  • Das dringliche Problem des Klimawandels macht einen unverzüglichen, dauerhaften und wirksamen Übergang zu regionalen Volkswirtschaften mit niedrigeren CO2-Emissionen erforderlich. Von der notwendigen Reduktion der Treibhausgasemissionen abgesehen, müssen auch die Emissionen anderer Schadstoffe wie z.B. toxische Gase oder Feinstaub verringert werden, die eine große Gefahr für die menschliche Gesundheit sein können. Politikmaßnahmen auf regionaler und kommunaler Ebene kommt bei diesem Übergang eine Schlüsselstellung zu.

  • Die Menge der in einem Land erzeugten Siedlungsabfälle steht in Zusammenhang mit dem Urbanisierungsgrad, der Art und Struktur des Verbrauchs, dem Einkommen der privaten Haushalte und dem Lebensstil. Wenngleich Siedlungsabfälle in jedem Land nur einen Teil der erzeugten Gesamtabfälle ausmachen, nehmen ihr Management und ihre Behandlung häufig mehr als ein Drittel der öffentlichen Budgets zur Minderung und Kontrolle von Umweltbelastungen in Anspruch.