• Die Wirtschaftstätigkeit wird sich den Projektionen zufolge 2014 beleben, sobald die Auswirkungen des strengen Winters abklingen. Angesichts des reichlichen Cashflows der Unternehmen und der verbesserten Nachfrageaussichten dürften die Unternehmensinvestitionen erheblich zunehmen. Der starke Anstieg der Vermögenspreise hat das Vermögen der privaten Haushalte erhöht, was in Kombination mit stetigen Fortschritten auf dem Arbeitsmarkt den privaten Konsum und die Wohnungsbauinvestitionen stützen dürfte.

  • Eine Verlangsamung der Exporte hat zwar die Expansion gebremst, sich verbessernde Arbeitsmarktbedingungen und ein aufgehelltes Geschäftsklima werden jedoch dafür sorgen, dass der Effekt der für 2014 und 2015 vorgesehenen fiskalischen Straffung, die vor allem über höhere Verbrauchsteuern umgesetzt wird, teilweise ausgeglichen werden kann. Ein im Zuge der Belebung des Welthandels zu erwartender Aufschwung der Exporte wird die Expansion ebenfalls unterstützen, und so wird von einer Jahreswachstumsrate von rd. 1¼% ausgegangen, unter deren Einfluss die Inflation zunehmen dürfte.

  • Den Projektionen zufolge wird sich die Konjunktur unter dem Einfluss eines weiteren Vertrauensanstiegs, einer abnehmenden Fragmentierung der Finanzmärkte und einer Verringerung der Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte weiter erholen. Dennoch wird das Tempo dieser Konjunkturerholung verhalten bleiben, da der immer noch hohe Schuldenstand und die angespannten Kreditbedingungen nach wie vor auf der Wirtschaftstätigkeit lasten, vor allem in den Krisenländern. Die schwache Bilanzverfassung im privaten Sektor dürfte Vertrauen und Wachstum noch eine Zeit lang beeinträchtigen. Die hohe Arbeitslosigkeit und die großen Kapazitätsüberhänge werden langsam abnehmen, während die Inflation sehr niedrig bleiben wird.

  • Das Wirtschaftswachstum wird im Zuge der Ausweitung des Welthandels und dank des Auftriebs, den das Verbrauchswachstum durch Reallohnzuwächse erfährt, an Kraft gewinnen. Den Projektionen zufolge werden das stärkere Vertrauen in die Erholung im Euroraum, das niedrige Zinsniveau und der aufgestaute Bedarf an Ersatzinvestitionen die Investitionen erhöhen. Es wird mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosenquote gerechnet. Der Verbraucherpreisauftrieb könnte Ende 2015 auf 2¼% ansteigen, wenn der Kapazitätsüberhang absorbiert ist. Der Leistungsbilanzüberschuss wird weiterhin in der Nähe historischer Höchststände liegen.

  • Nach einem uneinheitlichen Wachstum im Jahr 2013 wird das reale BIP den Projektionen zufolge dank einer Ausweitung des Welthandels, einer Verbesserung der Aussichten im Euroraum und einer Verlangsamung des Tempos der Haushaltskonsolidierung 2015 um rd. 1½% steigen. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich geringfügig sinken und knapp unter 10% der Erwerbsbevölkerung verharren.

  • Der langsame Prozess der Erholung von der Rezession wird sich 2014 fortsetzen, und 2015 wird das Wachstum noch etwas weiter steigen. Vertrauensgewinne werden dem Verbrauch und den Investitionen Auftrieb geben, wobei kleine Steuersenkungen, die die Einkommen der privaten Haushalte erhöhen, für zusätzliche Impulse sorgen dürften. Die Schwäche der öffentlichen Ausgaben wird andauern. Die Teuerung wird voraussichtlich auf niedrigem Niveau verharren.

  • Die Erholung hat ein kräftiges Tempo erreicht, wobei der Konsum der privaten Haushalte durch eine sehr akkommodierende Geldpolitik und eine zunehmend bessere Lage am Arbeitsmarkt unterstützt wird. Die Wirtschaftstätigkeit wird wahrscheinlich weiter durch die Ausgaben der privaten Haushalte getragen werden und darüber hinaus von einer Erholung der Investitionstätigkeit profitieren. Die Gesamtinflation ist unter den Zielwert von 2% gefallen, dürfte diesen aber im Zuge des Abbaus der Kapazitätsüberhänge projektionsgemäß gegen Ende 2015 wieder geringfügig überschreiten.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge in Verbindung mit einer erwünschten Verlagerung zu Exporten und Unternehmensinvestitionen bis 2015 auf 2¾% beschleunigen. Die Exporte werden unter dem Einfluss des stärkeren Auslandsmarktwachstums, der jüngsten Währungsabwertung und der andauernden Expansion des Energiesektors voraussichtlich an Dynamik gewinnen. Die Unternehmensinvestitionen dürften ebenfalls anziehen und für eine Erweiterung der Kapazitäten und eine Verbesserung der Kostenwettbewerbsfähigkeit sorgen. Während sich das Konsumwachstum voraussichtlich beleben wird, dürften die Wohnimmobilieninvestitionen auf ein tragfähigeres Niveau zurückgehen. In der Folge einer vollständigen Absorption des Kapazitätsüberhangs wird die Inflation den Projektionen zufolge bis Ende 2015 auf fast 2% ansteigen.

  • Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird 2014 voraussichtlich um 2½% und 2015 um nahezu 3% steigen, wobei eine generelle Belebung der Nachfrage den Investitionsrückgang im Rohstoffsektor wettmachen dürfte. In der Wirtschaft wird ein gewisser Kapazitätsüberhang fortbestehen und die Arbeitslosenquote wird nicht vor dem zweiten Halbjahr 2015 zu sinken beginnen. Infolgedessen wird kaum Inflationsdruck aufkommen, wenngleich die rasche Zunahme der Wohnimmobilienpreise und Hypothekenkreditvergabe eine kontinuierliche enge Beobachtung der Situation verlangt.

  • Unter dem Einfluss expandierender Exportmärkte, wachsenden Vertrauens und allgemein günstiger Finanzierungsbedingungen gewinnt die Erholung an Dynamik. Der private Verbrauch wird auf kurze Sicht verhalten bleiben, dürfte sich dann aber dank eines stärkeren Beschäftigungswachstums und realer Einkommenszuwächse beleben.

  • Das Wirtschaftswachstum wird den Projektionen zufolge von der sich beschleunigenden Exporttätigkeit profitieren, es wird aber trotz der andauernden Haushaltskonsolidierung und einer bescheidenen Verbesserung der Wohnungsbauinvestitionen unter dem Einfluss der Belebung der Inlandsnachfrage auch ein breiteres Fundament erhalten. Die Beschäftigungsschaffung wird sich voraussichtlich langsam beschleunigen, was 2015 zu einem geringfügigen Rückgang der Arbeitslosigkeit führen dürfte. Die Inflation wird auf Grund des begrenzten Einfuhrpreisauftriebs, des noch immer erheblichen Kapazitätsüberhangs und der jüngsten Lohnmäßigung niedrig bleiben.

  • Das chilenische Wirtschaftswachstum hat sich 2013 abgeschwächt und wird den Projektionen zufolge im ersten Halbjahr 2014 gedämpft bleiben. Das BIP-Wachstum dürfte sich unter dem Einfluss der Investitionen und der Exporte, die von der Abwertung des Wechselkurses profitieren werden, Ende des Jahres und 2015 allmählich beleben.

  • Die exportbasierte Erholung, die 2013 begann, wird den Erwartungen zufolge 2014 unter dem Einfluss der Ausweitung des Welthandels an Dynamik gewinnen und den zweijährigen Rückgang der Privatinvestitionen umkehren. Das Wachstum des privaten Konsums dürfte durch eine Aufhellung des Konsumklimas und einen stärkeren Anstieg der realen Einkommen beflügelt werden. Der Abbau des Kapazitätsüberhangs und der Arbeitslosigkeit wird jedoch auf Grund des verhaltenen Wachstumstempos erst 2015 beginnen.

  • Das Wirtschaftswachstum ist nach wie vor gedämpft, wird sich unter dem Einfluss einer steigenden Exportnachfrage, einer weiterhin konjunkturstützenden Geld- und Finanzpolitik sowie einer Rückkehr des Vertrauens aber voraussichtlich nach und nach beleben.

  • Nach einer Konjunkturabschwächung im Jahr 2013 wird sich das Wirtschaftswachstum voraussichtlich allmählich beleben. Während der private Konsum durch Lohnwachstum und niedrige Zinsen gestützt wird, werden die Exporte durch das schwache Wirtschaftswachstum in einigen von Estlands Handelspartnern, darunter Finnland und Russland, gedämpft.

  • Die Wirtschaft ist weiter geschrumpft, da die rückläufige Beschäftigung, das geringe Lohnwachstum, Steuererhöhungen und das eingetrübte Vertrauensklima Konsum und Investitionen nach unten gedrückt haben. Das Wirtschaftswachstum wird wieder in Gang kommen, wenn sich das internationale Umfeld verbessert, was die Ausfuhren ankurbeln, das Vertrauensklima aufhellen und die Investitionen beleben würde.

  • Das Produktionswachstum wird im Verlauf des Jahres 2014 ein positives Vorzeichen erhalten und im folgenden Jahr an Kraft gewinnen, wenn die expandierenden Weltmärkte und die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit die Exporte und die Investitionen steigen lassen. Die Arbeitslosenquote wird langsam zurückgehen. Die beträchtlichen Kapazitätsüberhänge und der hohe Anpassungsdruck werden die Preise und Löhne weiter sinken lassen, wenngleich das Tempo des Rückgangs nachlassen wird. Die Leistungsbilanz wird voraussichtlich weiterhin einen Überschuss aufweisen.

  • Die moderate Erholung wird sich den Projektionen zufolge fortsetzen, was vor allem einem robusten Exportwachstum und einer allmählichen Belebung der privaten Investitionen zu verdanken ist. Letztere werden dennoch weiterhin durch das in Anbetracht umstrittener innenpolitischer Maßnahmen unsichere Geschäftsumfeld und die restriktive Kreditvergabe gehemmt, die sich durch das „Funding for Growth“-Programm der Zentralbank und die niedrigen Leitzinsen nur zum Teil verbessert hat. Konjunkturbedingte Kapazitätsüberhänge und Lohnzurückhaltung werden die Kerninflation weitgehend im Bereich des Zielwerts von 3% halten, während die Gesamtinflation vorübergehend niedriger ist. Die Arbeitslosigkeit dürfte sich im Verlauf des Projektionszeitraums mehr oder weniger stabilisieren, während sich der Leistungsbilanzüberschuss voraussichtlich ausweiten wird.

  • Das Wirtschaftswachstum fiel 2013 deutlich robuster aus als erwartet, was auf die kräftigen Exporte und die dynamische Entwicklung der Einnahmen aus dem Fremdenverkehr zurückzuführen war. Bedeutende Beschäftigungszuwächse und politische Entscheidungen zur Verringerung der Verschuldung der privaten Haushalte werden dem privaten Verbrauch Impulse verleihen und den Aufschwung 2014 weiter ankurbeln. Somit werden die Kapazitätsüberhänge im Jahresverlauf 2015 vollständig abgebaut werden.

  • Die Konjunkturerholung wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2014-2015 an Dynamik gewinnen. Nachdem bei der Investitionstätigkeit, auch am Wohnimmobilienmarkt, eine Trendwende eingetreten ist, wird nun ein solides Investitionswachstum – allerdings von einer niedrigen Basis aus – erwartet. Die Exporte dürften unter dem Einfluss des kräftigeren Wachstums bei den Handelspartnern anziehen. Das stetige Beschäftigungswachstum wird dazu beitragen, die Arbeitslosenquote weiter zu senken. Auf Grund der Kapazitätsüberhänge in der Volkswirtschaft wird die Lohn- und Preisinflation verhalten bleiben.

  • Die Ende 2013 eingetretene Wachstumsverlangsamung, die z.T. der Wechselkursaufwertung und fiskalischen Straffung zuzuschreiben ist, wird voraussichtlich nur von vorübergehender Dauer sein. Die Wirtschaft wird durch ein sich allmählich verbesserndes außenwirtschaftliches Umfeld gestützt, dessen positive Effekte durch die expandierende Erdgasproduktion und das anhaltend niedrige Zinsniveau verstärkt werden dürften. Unter dem Einfluss einer Wachstumsbelebung auf 3½% im Jahr 2015 dürfte die Arbeitslosigkeit auf einem niedrigen Niveau verharren.

  • Die Wirtschaft profitierte von einem investitionsbasierten Aufschwung, der sich dank des stärkeren Exportwachstums im Zuge der Erholung des Welthandels fortsetzen dürfte. Allerdings wird die hohe Verschuldung der privaten Haushalte den privaten Konsum weiterhin hemmen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2014-2015 um rd. 4% wachsen und dazu beitragen, die Inflation auf einen Wert innerhalb des Zielkorridors von 2,5-3,5% zu steigern.

  • Das Wirtschaftswachstum wird 2014 weiter anziehen, da sich die Konjunktur im Euroraum allmählich erholt, die Investmentfondsbranche mehr Mittelzuflüsse verzeichnet und das Tempo der Haushaltskonsolidierung nachlässt. 2015 wird die neue EU-Mehrwertsteuerregelung für den E-Commerce die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, während die höheren Mehrwertsteuersätze in Luxemburg die Nachfrage bremsen werden. Die vergangenheitsorientierte Lohnindexierung könnte die Effekte der Mehrwertsteuererhöhung auf die Löhne übertragen, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit verringert würde.

  • Obwohl die Wirtschaft auf Grund der unbeständigen Auslandsnachfrage und der schlechten Entwicklung im Baugewerbe mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, ist 2014 und 2015 den Projektionen zufolge eine deutliche Erholung des BIP-Wachstums zu erwarten. Wenn die Auslandsnachfrage im Zuge des Konjunkturaufschwungs in den Vereinigten Staaten anzieht und die fiskalischen Impulse ihre Wirkung entfalten, dürfte das Vertrauen der Investoren zurückkehren. Die Geldpolitik war zuletzt akkommodierend, während der Wechselkurs stabil geblieben ist. Die Inflationserwartungen sind gut verankert, wenngleich die Inflation zu Jahresbeginn nach der Anhebung der Steuersätze kurzzeitig in die Höhe schnellte.

  • Die Wirtschaft erholt sich von einer doppelten Rezession, angesichts des Schuldenabbaus der privaten Haushalte, der steigenden Arbeitslosigkeit und der fortgesetzten Haushaltskonsolidierung wird das Wachstum aber voraussichtlich schwach ausfallen. Vor dem Hintergrund des sich ausweitenden Exportwachstums ist mit einer allmählichen Belebung der Investitionstätigkeit zu rechnen.

  • Die Wirtschaft wächst unter dem Einfluss des erdbebenbedingten Wiederaufbaus, der Erholung nach einer Dürreperiode und enormer Terms-of-Trade-Gewinne nach wie vor kräftig. Obwohl der Kapazitätsüberhang abgebaut wird, blieb der Inflationsdruck bisher dank der erstarkten Währung und geringer Lohnsteigerungen gedämpft. Da das Wachstum den Projektionen zufolge robust bleiben wird, wird dieser Druck jedoch allmählich spürbar.

  • Nach einer Verlangsamung im letzten Jahr, die Kapazitätsüberhänge hinterlassen hat, wird das Wirtschaftswachstum sich den Projektionen zufolge 2014-2015 erholen. Die vom Ölsektor ausgehenden Impulse werden schwächer ausfallen als in den vergangenen Jahren, die Nichtölexporte werden unter dem Einfluss der Belebung der Weltwirtschaft aber an Dynamik gewinnen. Der Konsum der privaten Haushalte wird sich vor dem Hintergrund des Wachstums der verfügbaren Einkommen ebenfalls kräftiger entwickeln. Die verbleibenden Kapazitätsüberhänge werden nach und nach abgebaut werden.

  • Den Projektionen zufolge wird das reale BIP-Wachstum dank der lebhaften Exporte und einer allmählich anziehenden Binnennachfrage an Dynamik gewinnen. Die Gesamtinflation wird in den kommenden Quartalen voraussichtlich niedrig bleiben, bevor sie unter dem Einfluss der schrumpfenden Kapazitätsüberhänge allmählich steigt.

  • Im Zuge der Verbesserung des globalen Konjunkturumfelds und der Erholung der Inlandsnachfrage wird das Wirtschaftswachstum den Projektionen zufolge allmählich wieder in Gang kommen. In Anbetracht der jüngsten positiven Überraschungen im Hinblick auf das BIP, die Beschäftigung und die Ausfuhren könnte sich die Erholung rascher einstellen als erwartet, auch wenn die Entwicklungen noch nicht stabil sind. Die Arbeitslosenquote wird während des gesamten Prognosezeitraums voraussichtlich langsam weiter sinken. Da die Kapazitätsüberhänge hoch sind und bleiben werden, dürfte die Inflation sehr niedrig bleiben. Es besteht das Risiko einer Deflation, was den Schuldenabbau erschweren würde.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge 2014 und 2015 unter dem Einfluss der anziehenden Exportmärkte und der nachlassenden Haushaltskonsolidierung beleben. Der private Konsum wird im Zuge der Erholung des Arbeitsmarkts und steigender Reallöhne zum ersten Mal seit fünf Jahren einen positiven Beitrag zum BIP-Wachstum leisten. Die Investitionen werden dank des günstigeren Umfelds im Euroraum nach und nach anziehen und für eine Ausweitung der exportorientierten industriellen Basis sorgen. Die Fertigstellung des Autobahnnetzes wird die regionale Basis für exportorientierte Branchen erweitern.

  • Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird den Projektionen zufolge 2014 wieder zu steigen beginnen, da die dynamischere Auslandsnachfrage den Exporten Auftrieb gibt. Anhaltende Schwächetendenzen im Bankensektor und der erforderliche Schuldenabbau im Unternehmenssektor werden die Investitionen dämpfen, während die Fortsetzung der Haushaltskonsolidierung eine zusätzliche Bremswirkung auf die Nachfrage ausübt. Unter dem Einfluss der allmählichen Erholung der Inlandsnachfrage und der weiteren Zunahme der Exporte dürfte die Wirtschaftstätigkeit 2015 an Fahrt gewinnen. Der beträchtliche Kapazitätsüberhang und die hohe Arbeitslosigkeit werden die Inflation auf niedrigem Niveau halten.

  • Spaniens moderate Erholung wird den Projektionen zufolge im Zeitraum 2014-2015 allmählich an Dynamik gewinnen. Das Wirtschaftswachstum wird hauptsächlich von den Ausfuhren getragen werden, wenngleich sich der private Verbrauch dank der Verbesserung der Arbeitsmarktlage und der Stärkung des Vertrauens ebenfalls kräftiger entwickeln wird. Den Unternehmensinvestitionen werden die besseren Konjunkturaussichten sowie die höheren Exporte zugute kommen. Die stärkere Wirtschaftstätigkeit wird dazu führen, dass das Beschäftigungswachstum ein positives Vorzeichen erhält, die erheblichen Kapazitätsüberhänge werden den Preisauftrieb aber niedrig halten. Dies wird eine weitere Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen, obgleich ein Risiko einer Deflation besteht, die den Schuldenabbau erschweren würde.

  • Das Wachstum gewinnt unter dem Einfluss einer kräftigen Belebung der privaten Investitionen und des privaten Verbrauchs an Dynamik. Die Arbeitslosigkeit wird zwar im gesamten Jahresverlauf 2014 auf hohem Niveau verharren, 2015 dürfte sie jedoch deutlich zurückgehen, was dazu beitragen dürfte, dass die derzeit niedrige Inflation steigen und sich der 2%-Zielmarke nähern wird.

  • Das Wirtschaftswachstum wird sich den Projektionen zufolge langsam beleben. Das Wachstum der Exporte, das derzeit durch den starken Schweizer Franken und die träge Erholung in Europa gedämpft wird, dürfte wieder anziehen und die kräftige Inlandsnachfrage stützen. Einige Kapazitätsüberhänge verzögern zusammen mit der starken Währung das Ende der Deflation. Die Beschäftigung dürfte unter dem Einfluss der Konjunkturentwicklung während des gesamten Projektionszeitraums weiter expandieren.

  • Das Wirtschaftswachstum verlor im Jahresverlauf 2013 an Fahrt, da die Spannungen an den Kapitalmärkten die Zinssätze nach oben drückten. Die Kreditvergabe und die private Nachfrage verlangsamten sich. Das Exportwachstum sank, vor allem infolge der rasch zurückgehenden Goldverkäufe. Die politischen Spannungen haben das Vertrauen belastet und Kapitalabflüsse verursacht, wodurch sich die Zentralbank gezwungen sah, die Zinssätze Anfang 2014 drastisch zu erhöhen. Das Wachstum wird den Projektionen zufolge bis Mitte 2015 gedämpft bleiben, das Leistungsbilanzdefizit dürfte hingegen auf sehr hohem Niveau verharren.