OECD-Wirtschaftsausblick, Ausgabe 2018/2
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Im OECD-Wirtschaftsausblick analysiert die OECD zweimal jährlich die wichtigsten wirtschaftlichen Trends und die Aussichten für die kommenden zwei Jahre. Der Wirtschaftsausblick liefert einen in sich stimmigen Satz von Projektionen zu gesamtwirtschaftlicher Produktion, Beschäftigung, Preisentwicklung, Haushaltssalden und Leistungsbilanzen.
Die vorliegende Ausgabe enthält eine allgemeine Beurteilung der Wirtschaftslage und ein Sonderkapitel über die Konsequenzen der Entkopplung von Lohn- und Produktivitätsentwicklung auf die Politikgestaltung. Ein Kapitel, in dem die Entwicklungen und Projektionen für die einzelnen Länder zusammengefasst sind, und ein Statistischer Anhang schließen den Ausblick ab.
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Einführung: Der Wachstumshöhepunkt ist erreicht, jetzt gilt es eine weiche Landung zu sichern
Die Weltwirtschaft bewegt sich in schwierigem Fahrwasser. Das globale BIP-Wachstum ist stark, hat seinen Höhepunkt aber erreicht. In vielen Ländern liegt die Arbeitslosigkeit deutlich unter ihrem Vorkrisenniveau, Arbeitskräfteengpässe machen sich bemerkbar und die Inflation ist weiterhin verhalten. Handel und Investitionstätigkeit haben sich unter dem Eindruck höherer bilateraler Zölle jedoch verlangsamt, und viele aufstrebende Volkswirtschaften sehen sich mit Kapitalabflüssen und Abwertungen ihrer Währung konfrontiert. Die Weltwirtschaft scheint auf eine weiche Landung zuzusteuern: Den Projektionen zufolge wird sich das globale BIP-Wachstum von 3,7% im Jahr 2018 auf 3,5% in den Jahren 2019-2020 abschwächen. Zahlreiche Risiken könnten jedoch zu einer ungünstigeren Entwicklung führen. Die Politikverantwortlichen werden umsichtig handeln müssen, um ein nachhaltiges, wenn auch langsameres BIP-Wachstum zu gewährleisten.
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