PISA 2009 Ergebnisse
Was macht eine Schule erfolgreich? Lernumfeld und schulische Organisation in PISA (Band 4)
Sind die Schülerinnen und Schüler gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet? Können sie analysieren, logisch denken und ihre Ideen effektiv kommunizieren? Haben sie Interessen entwickelt, die sie ihr ganzes Leben hindurch als produktive Mitglieder von Wirtschaft und Gesellschaft weiterverfolgen können? Die Internationale Schulleistungsstudie der OECD (PISA) sucht durch die umfassendste und weitreichendste internationale Erhebung der Kenntnisse und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern Antworten auf diese Fragen zu liefern. Die Gruppe der an PISA teilnehmenden Länder und Partnerländer macht insgesamt nahezu 90% der Weltwirtschaft aus.
PISA 2009 Ergebnisse stellt die Erkenntnisse vor, die bei der jüngsten PISA-Erhebung gewonnen wurden. Schwerpunkt war diesmal wieder die Lesekompetenz, evaluiert wurden aber auch die Schülerleistungen in Mathematik und Naturwissenschaften.
· Band I, Was Schülerinnen und Schüler wissen und können: Schülerleistungen in Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften, vergleicht die Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler in den verschiedenen Ländern.
· Band II, Potenziale nutzen und Chancengerechtigkeit sichern: Sozialer Hintergrund und Schülerleistungen, befasst sich mit der Frage, wie gut es den Bildungssystemen gelingt, den Effekt des sozioökonomischen Hintergrunds und des Migrationsstatus auf die Schüler- und Schulleistungen einzudämmen.
· Band III, Learning to Learn: Student Engagement, Strategies and Practices (nur in Englisch verfügbar), setzt sich mit der Motivation, dem Leseengagement und dem Einsatz effektiver Lernstrategien bei 15-Jährigen auseinander.
· Band IV, Was macht eine Schule erfolgreich? Lernumfeld und schulische Organisation in PISA, untersucht, wie sich die personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen sowie die Politik und Praxis der Schulen auf die Lernergebnisse der Schüler auswirken.
· Band V, Lernfortschritte im globalen Wettbewerb: Veränderungen bei den Schülerleistungen seit 2000, befasst sich mit der Frage, welche Fortschritte die Länder bei der Anhebung des Leistungsniveaus und der Verbesserung der Chancengerechtigkeit in der Bildung erzielt haben.
· Band VI, Students On Line: Reading and Using Digital Information (nur in Englisch verfügbar), untersucht, wie gut die Schülerinnen und Schüler Informationstechnologien für Lernzwecke nutzen können.
PISA 2009 markiert den Beginn des zweiten Erhebungszyklus, in dessen Rahmen 2012 schwerpunktmäßig die Mathematikleistungen und 2015 die Leistungen in Naturwissenschaften untersucht werden sollen.
Die Internationale Schulleistungsstudie der OECD (PISA)
PISA richtet das Augenmerk auf die Fähigkeit der Jugendlichen, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zur Bewältigung alltäglicher Herausforderungen einzusetzen. Diese Orientierung spiegelt eine Veränderung in den Zielen der Lehrpläne wider, in denen es zunehmend darum geht, wie die Schülerinnen und Schüler ihr Schulwissen konkret nutzen können, und nicht mehr nur um die Fähigkeit zur Wiedergabe des Gelernten. Zu den Besonderheiten von PISA gehören:
· Politikorientierung: Daten über die Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler werden mit Informationen über deren Hintergrundmerkmale und über wichtige Faktoren, die ihr Lernen innerhalb und außerhalb der Schule beeinflussen, verknüpft, um Unterschiede bei den Leistungsstrukturen hervorzuheben und zu untersuchen, wodurch sich Schüler, Schulen und Bildungssysteme, die hohe Leistungen erbringen, auszeichnen.
· Innovatives Konzept der Grundbildung: Dabei geht es um die Kapazität der Schülerinnen und Schüler, Kenntnisse und Fertigkeiten in wichtigen Fächern zur Definition, Interpretation und Lösung von Problemen in einer Vielzahl von Situationen zu nutzen, sowie ihre Fähigkeit, zu analysieren, logisch zu denken und effektiv zu kommunizieren.
· Relevanz für das lebenslange Lernen: Bei PISA werden nicht nur die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den Schulfächern erfasst, sondern auch Informationen über ihre Lernmotivation, Selbsteinschätzung und Lernstrategien erhoben.
· Regelmäßigkeit: Die Länder haben die Möglichkeit, ihre Fortschritte bei der Verwirklichung entscheidender Lernziele im Zeitverlauf zu beobachten.
· Große geografische Reichweite und kooperativer Charakter: An PISA 2009 nahmen alle 34 OECD-Mitgliedstaaten sowie 41 Partnerländer und -volkswirtschaften teil.
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Einführung in PISA
Sind die Schülerinnen und Schüler gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet? Können sie analysieren, logisch denken und ihre Ideen effektiv kommunizieren? Haben sie Interessen entwickelt, die sie ihr ganzes Leben hindurch als produktive Mitglieder von Wirtschaft und Gesellschaft weiterverfolgen können? Die Internationale Schulleistungsstudie der OECD (PISA) sucht durch ihre im Dreijahresturnus durchgeführten Erhebungen der Kenntnisse und Fähigkeiten 15-jähriger Schülerinnen und Schüler aus OECD-Ländern und Partnerländern/-volkswirtschaften in wichtigen Grundbildungsbereichen Antworten auf diese Fragen zu liefern. Die an PISA teilnehmenden Länder vereinen fast 90% der Weltwirtschaft auf sich.
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