Regierung und Verwaltung auf einen Blick 2013
Regierung und Verwaltung auf einen Blick 2013 enthält eine Reihe wichtiger Indikatoren für die Analyse und den internationalen Vergleich der Leistung des öffentlichen Sektors. Neben Indikatoren zu Staatseinnahmen, Staatsausgaben und Beschäftigung werden dabei auch wichtige Daten zu Ergebnissen und Wirkungen in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung vorgestellt. Regierung und Verwaltung auf einen Blick enthält außerdem Indikatoren zu entscheidenden Fragen der Staats- und Regierungsführung und der öffentlichen Verwaltung, z.B. zu transparenter Governance, Regulierungsrahmen, neuen Methoden der öffentlichen Dienstleistungserbringung sowie Personal- und Vergütungspolitik im öffentlichen Dienst. Die Messung der Leistungsfähigkeit des Staats gilt zwar schon seit langem als wichtige Voraussetzung für die Steigerung der Effektivität und Effizienz der öffentlichen Verwaltung, angesichts der Folgen der Wirtschaftskrise und der in vielen Ländern vorgenommenen Straffung der Fiskalpolitik sind die staatlichen Instanzen heute jedoch mehr denn je auf verlässliche Indikatoren angewiesen, um schwere Entscheidungen in voller Kenntnis der Sachlage treffen zu können und das Vertrauen in die staatlichen Institutionen wiederherzustellen.
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Haushaltsflexibilität der Exekutive
Ein Merkmal der Haushaltsreformen in vielen OECD-Ländern ist die Lockerung der Input-Kontrollen auf Seiten der zentralen Haushaltsbehörde, um den staatlichen Stellen für die effi-ziente und effektive Erreichung ihrer Ziele mehr Flexibilität und Autonomie einzuräumen. Bei dieser Maßnahme wird davon ausgegangen, dass die Leitungen der einzelnen staatlichen Stellen am besten platziert sind, um ihre Politik- und Programmziele durchzusetzen (let managers manage – dezentrale Ressourcenverantwortung). Und auch bei einem soliden Prozess der Haushaltsaufstellung können sich nachträglich die ökonomischen Annahmen verändern, die Vorleistungspreise schwanken und veränderte politische Prioritäten eine Reallokation zugewiesener Ressourcen erfordern. Mehr Flexibilität für nachgeordnete Führungsebenen ermöglicht es diesen, die Ausgaben den sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen.
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