OECD-Beschäftigungsausblick 2003
Auf dem Weg zu mehr und besseren Arbeitsplätzen
Die vorliegende Ausgabe des OECD-Beschäftigungsausblicks liefert den analytischen Hintergrund für die Tagung der Beschäftigungs- und Arbeitsminister der OECD-Länder im Jahr 2003.
MEHR UND BESSERE ARBEITSPLÄTZE? GESAMTBILANZ DER LETZTEN ZEHN JAHRE
Werden die Beschäftigungsgewinne des letzten Jahrzehnts von Dauer sein? Wie sind die Beschäftigungseinbußen während der derzeitigen Konjunkturabschwächung im Vergleich zu früheren Rezessionsphasen zu bewerten? Gibt es Belege dafür, dass die Beschäftigungszuwächse mit einer qualitativen Verbesserung der Arbeitsplätze einhergingen, insbesondere in Bezug auf Lohngleichheit, Beschäftigungssicherheit und Arbeitsbedingungen?
DIE MOBILISIERUNG VON ARBEITSKRÄFTEN – INAKTIVITÄTSFALLEN VERMEIDEN UND HINDERNISSE FÜR DEN BERUFLICHEN AUFSTIEG BESEITIGEN
Inwieweit sind bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie Frauen, ältere Arbeitskräfte und weniger gut Ausgebildete, in Situationen der Nichterwerbstätigkeit gefangen? Haben sie Karrierechancen, wenn sie eine Beschäftigung finden, oder laufen sie Gefahr, in Arbeitsplätzen für Geringqualifizierte blockiert zu bleiben? Welche Möglichkeiten gibt es, durch verstärkte Mobilisierung dieser Bevölkerungsgruppen den Problemen der demographischen Alterung zu begegnen?
ARBEIT LOHNEND GESTALTEN UND MÖGLICH MACHEN
Wie können die Beschäftigungschancen unterrepräsentierter Gruppen durch Arbeitsanreizmaßnahmen verbessert werden? Inwieweit kann der Zugang dieser Bevölkerungsgruppen zur Beschäftigung durch familienfreundliche Maßnahmen und flexible Arbeitszeitregelungen, wie z.B. Teilzeitbeschäftigung, erleichtert werden?
FÖRDERN ODER DÄMPFEN TRANSFERLEISTUNGEN DIE BESCHÄFTIGUNG? INTERAKTIONEN ZWISCHEN PASSIVEN UND AKTIVEN SOZIALPROGRAMMEN
Inwieweit kann die Abhängigkeit von Einkommensersatzleistungen durch Aktivierungsstrategien verringert werden? Wie lassen sich wichtige Elemente solcher Strategien – z.B. intensive Berufsberatung oder Sanktionen bei Ablehnung einer zumutbaren Arbeit – auf die traditionellen Randgruppen des Arbeitsmarkts anwenden? Wechseln die Leistungsempfänger bei Verringerung der Abhängigkeit von einer gegebenen Transferleistung nur in eine andere Transferkategorie über oder finden sie tatsächlich einen Arbeitsplatz?
VERBESSERUNG DER QUALIFIKATIONEN UND KOMPETENZEN DER ARBEITSKRÄFTE
Wo liegen die Gründe für die vergleichsweise geringe Beteiligung von Geringqualifizierten, älteren Arbeitskräften, Frauen, Immigranten, Teilzeitbeschäftigten und Zeitarbeitern an Fort und Weiterbildung? Mit welcher Art von Ausbildungsmaßnahmen kann dieser unbefriedigenden Situation wirkungsvoll begegnet werden und welche Rolle können Kofinanzierungen hierbei spielen?
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