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  • Der Hauptzweck der OECD-Umweltprüfberichte ist es, Mitgliedstaaten und ausgewählten Partnerländern dabei zu helfen, in Umweltfragen einzeln und gemeinsam bessere Ergebnisse zu erzielen durch

  • Angaben für Ländergruppen

  • Deutschland hat rasch auf die globale Energiekrise reagiert und treibt seine Energiewende voran. Die deutsche Wirtschaft hat die globale Energiekrise wesentlich besser bewältigt als zunächst erwartet. Deutschland verringert seine Abhängigkeit von russischen Energielieferungen rapide und hat seine Bezugsquellen erfolgreich diversifiziert. Mit dem Kohleausstiegsgesetz hat sich Deutschland verpflichtet, die Kohleverstromung bis 2038 zu beenden. Da das Land auch aus der Atomenergie ausgestiegen ist, muss es den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter beschleunigen, wenn es sich nicht noch stärker von fossilen Energieträgern abhängig machen will.

  • Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Feststellungen des OECD-Umweltprüfberichts Deutschland. Aus ihnen sind 28 Empfehlungen hervorgegangen, die der Bundesrepublik helfen sollen, bei der Erfüllung ihrer Umweltziele und internationalen Verpflichtungen weitere Fortschritte zu machen. Die OECD-Arbeitsgruppe Umweltpolitische Leistungsbilanz verabschiedete die Beurteilung und Empfehlungen auf ihrer Sitzung am 12 April 2023.

  • Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die deutsche Energiewende, die Auswirkungen der globalen Energiekrise, wichtige ökologische Entwicklungen und die Fortschritte auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität. Es analysiert die ökologische Wirksamkeit und die wirtschaftliche Effizienz des umweltpolitischen Maßnahmenmix, einschließlich regulatorischer und freiwilliger Instrumente, fiskalischer und ökonomischer Instrumente sowie öffentlicher und privater Investitionen in umweltbezogene Infrastruktur. Darüber hinaus werden die Wechselbeziehungen zwischen der Umweltpolitik und anderen Politikbereichen untersucht, um die Chancen und Hemmnisse für ein umweltfreundliches und sozial gerechtes Wachstum zu benennen.

  • Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Exposition und Vulnerabilität Deutschlands gegenüber Klimarisiken und ihren Auswirkungen. Besonders hervorgehoben wird dabei die Notwendigkeit lokaler Klimarisikoanalysen für das gesamte Bundesgebiet. Im zweiten Teil werden die laufenden und geplanten Initiativen im Bereich der Klimaanpassung unter die Lupe genommen. Dabei werden die verschiedenen Aufgaben und Zuständigkeiten für die Klimaanpassungspolitik sowie die entsprechenden Rahmen für Finanzierung und Fortschrittsmessung untersucht. Im dritten Teil wird kurz auf die Trends und Faktoren eingegangen, die hinter der zu beobachtenden Abnahme der Ökosystemgesundheit und der biologischen Vielfalt stehen. Anschließend wird das Potenzial für Investitionen in naturbasierte Lösungen zur Umkehr dieser Dynamik erörtert. Im letzten Teil des Kapitels liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung von Synergien zwischen verschiedenen Sektoren sowie durch verstärkte Zusammenarbeit auf EU- und internationaler Ebene.