• Nach einer abrupten Wende im zweiten Halbjahr 2009, die sich bis in die ersten Monate dieses Jahres bemerkbar machte, hat sich das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten im zweiten und dritten Quartal 2010 verlangsamt. Die von der Fiskalpolitik ausgehende Unterstützung ist nach wie vor erheblich, der Effekt dieser Impulse auf das Wachstum lässt jedoch nach und dürfte in den kommenden Quartalen ein negatives Vorzeichen erhalten. Das Tempo der Erholung wird wohl im gesamten Verlauf 2011-2012 gedämpft bleiben, da die privaten Haushalte weiterhin ihre Nettovermögensposition zu festigen suchen und die Arbeitslosenquote nur langsam zurückgeht.

  • Japan hat auf das nachlassende Wachstum Ende 2010 mit zwei Konjunkturpaketen reagiert, die im Jahr 2011 die Wirtschaftstätigkeit stützen werden, so dass eine Jahreswachstumsrate von 1¾% erwartet wird. Im Zuge der nachlassenden Wirkung des Konjunkturpakets wird die stärkere private Binnennachfrage, unterstützt durch sich aufhellende Bedingungen am Arbeitsmarkt und eine hohe Unternehmensrentabilität, im Jahresverlauf 2012 zur Expansion beitragen. Dennoch wird ein Fortdauern der Deflation mit einer weiterhin über Vorkrisenniveau verharrenden Arbeitslosigkeit projiziert.

  • Unter dem Einfluss starker Exporte und eines Anstiegs des Konsums und der Investitionen ist eine allmähliche Erholung in Gang gekommen. Das Vertrauen hat sich wieder gefestigt, und die Finanzierungsbedingungen haben sich verbessert. Allerdings dürfte das Tempo der Erholung infolge der laufenden Bilanzanpassungen im privaten Sektor, der notwendigen Haushaltskonsolidierung und der länger anhaltenden Korrektur der starken Ungleichgewichte in einigen peripheren Ländern verhalten ausfallen. Die Arbeitslosigkeit hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Der erhebliche Kapazitätsüberhang wird die Inflation niedrig halten.

  • Die Wirtschaft erlebt dank der Verbesserung des Welthandels eine kräftige Erholung. Auch der private Konsum, die Investitionen und die öffentlichen Infrastrukturausgaben zeigen sich bislang robust. Der Arbeitsmarkt ist nach wie vor überraschend widerstandsfähig, und die Arbeitslosenquote ist mittlerweile auf ihren niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Wenngleich im Projektionszeitraum mit einer gewissen Abschwächung des jährlichen Wachstums gerechnet wird, dürfte das reale BIP im Jahresverlauf 2011 sein Vorkrisenniveau wieder erreicht haben.

  • Nach einer leichten Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit in den letzten Monaten wird sich das reale BIPWachstum unter dem Einfluss der Unternehmensinvestitionen und der Exporte den Projektionen zufolge bis 2012 langsam in Richtung einer Jahresrate von 2% bewegen. Die Arbeitslosenquote hat ihren Höchststand erreicht, wird aber voraussichtlich nur geringfügig zurückgehen, während die Preisauftriebstendenzen angesichts der bei etwa 1% jährlich liegenden Trendrate der Inflation gedämpft bleiben werden.

  • Nach einer der tiefsten Rezessionen im OECD-Raum hat in Italien eine leichte Konjunkturerholung eingesetzt, die in den nächsten zwei Jahren etwas an Stärke gewinnen wird. Die Investitionen und die Exporte führen den Aufschwung der Nachfrage an. Die Arbeitslosigkeit befindet sich möglicherweise nahe an ihrem Höchststand, da aber der Einsatz des Kurzarbeitsprogramms der Cassa Integrazione zurückgeschraubt wird, dürfte sie nicht sehr schnell zurückgehen. Das Einkommenswachstum der privaten Haushalte wird schwach bleiben und von einer Erholung der Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit abhängen, die während des Abschwungs stark gesunken sind. Der Verbraucherpreisauftrieb ist im Jahresverlauf gestiegen, wird aber bis 2012 verhalten bleiben.

  • Die Wirtschaft erholt sich von der Rezession, was sowohl einer wachsenden Inlandsnachfrage als auch steigenden Exporten zu verdanken ist. Von der beträchtlichen, aber notwendigen Straffung der Fiskalpolitik und dem schwachen Einkommenswachstum geht eine starke Bremswirkung aus, und so wird das Wachstum 2011 den Projektionen zufolge gedämpft bleiben. 2012 wird sich die Erholung dann unter dem Einfluss voraussichtlich weiter steigender Exporte und kräftiger wachsender Unternehmensinvestitionen etwas dynamischer entwickeln. Die Arbeitslosigkeit wird wohl nach und nach zurückgehen. Die Inflation wird im Jahresverlauf 2011 über dem Zielwert von 2% verharren, da sie anfangs durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer Auftrieb erhält, dürfte 2012 aber unter die Zielvorgabe sinken, wenn die Effekte der Mehrwertsteuererhöhung abklingen. Die Trendrate der Inflation, in der die Effekte von Mehrwertsteueränderungen nicht berücksichtigt sind, ist auf Grund der beträchtlichen Kapazitätsüberhänge weiterhin niedrig.

  • Die wirtschaftliche Erholung hat sich auf Grund einer nachlassenden Expansion der Auslandsnachfrage sowie eines Rückgangs des Wachstums der Ausgaben der privaten Haushalte drastisch verlangsamt. Dennoch wird die Wirtschaftstätigkeit den Projektionen zufolge im Zeitraum 2011-2012 im Zuge einer erneuten allmählichen Verbesserung der Beschäftigungsaussichten und Belebung der Auslandsnachfrage in moderatem Tempo zunehmen. Die Unternehmensinvestitionen dürften, bedingt durch deren gute Ertrags- und Finanzlage sowie die niedrigen Finanzierungskosten, kräftig bleiben. Die erheblichen Kapazitätsüberhänge in der Wirtschaft dürften sich allmählich verringern, den Inflationsdruck jedoch nach wie vor dämpfen.

  • Die australische Wirtschaft wird unter dem Einfluss des Bergbaubooms 2011 und 2012 voraussichtlich mit einer Rate von 3½% bis 4% solide wachsen. Dieses starke durch Terms-of-Trade-Gewinne und dynamische Investitionen beflügelte Wachstum wird die Arbeitslosigkeit reduzieren.

  • Der exportinduzierte Aufschwung verstärkte sich 2010. Die erwartete Belebung der Nachfrage des privaten Verbrauchs und der privaten Investitionen wird allerdings durch die Haushaltskonsolidierung gebremst, so dass das Wachstum sowohl 2011 als auch 2012 etwa 2% betragen dürfte. Die Arbeitslosenquote wird leicht zurückgehen, während sich die Kerninflation etwas erholen wird.

  • Nach der Beschleunigung des Wachstums im ersten Halbjahr 2010 scheint sich das Tempo der wirtschaftlichen Expansion zu verlangsamen, es dürfte sich aber bis 2012 wieder erhöhen. Über den Projektionshorizont wird die Erholung vom Welthandel getragen, da die Fiskalpolitik restriktiv wird. Die hohe Arbeitslosigkeit könnte, wenn sie weiter anhält, zu einem höheren Niveau der strukturellen Arbeitslosigkeit führen.

  • In der chilenischen Wirtschaft hat eine kräftige Erholung eingesetzt. Unter dem Einfluss der hohen Kupferpreise und der kräftigen Inlandsnachfrage nach den Erdbeben im Februar wird das Wachstumstempo den Projektionen zufolge sowohl 2011 als auch 2012 hoch bleiben. Der Preisauftrieb wird in der zweiten Jahreshälfte 2010 und Anfang 2011 wohl vorübergehend über dem Inflationsziel der Zentralbank von 3% liegen, mit zunehmender Wirkung der fiskal- und geldpolitischen Straffung dann jedoch allmählich zurückgehen.

  • Die Exporte unterstützen noch immer die Erholung des realen BIP, das 2010 um 2,4% und 2011 um 2,8% wachsen dürfte, wobei die Inlandsnachfrage auf Grund des schwachen Arbeitsmarkts und der Haushaltskonsolidierung gedämpfter sein dürfte. 2012 wird das Wirtschaftswachstum wahrscheinlich bei 3,2% liegen. Vorübergehende inflationäre Spannungen entstehen durch die Energiepreise und die Wohnkosten, das Inflationsziel von 2% dürfte aber erreicht werden.

  • Die Erholung dürfte in dem Maße, wie der Welthandel expandiert, allmählich an Stärke gewinnen und mit zunehmender Verbesserung der privaten Inlandsnachfrage an Breite gewinnen. Angesichts der nach wie vor umfangreichen Kapazitätsüberhänge in der Wirtschaft dürfte der Preisauftrieb verhalten bleiben.

  • Die Wirtschaft hat unter dem Einfluss einer deutlichen Erholung der Exporte wieder erheblich an Dynamik gewonnen, und die Arbeitslosigkeit hat zu sinken begonnen. Die Wirtschaftstätigkeit wird weiterhin vom soliden Welthandelswachstum profitieren, während das wiedergewonnene Vertrauen sowie die geringere Arbeitslosigkeit die Inlandsnachfrage stützen und in den kommenden Jahren zu einem robusten Wachstum der Investitionen und der gesamtwirtschaftlichen Produktion führen werden. Der verbleibende Kapazitätsüberhang wird gleichwohl die Inflationsrate auf niedrigem Niveau halten.

  • Die Wirtschaftstätigkeit ist rückläufig, was im Wesentlichen auf die laufende umfangreiche Haushaltskonsolidierung zurückzuführen ist. Die Wirtschaft wird bis 2012 voraussichtlich wieder zu einem positiven Wachstum zurückkehren, wenn die Strukturreformen zu greifen beginnen und die Auslandsnachfrage anzieht. Die Gesamtinflation hat sich erhöht, was großenteils durch Steueranhebungen bedingt ist, dürfte aber angesichts des Kapazitätsüberhangs in der Wirtschaft und steigender Arbeitslosigkeit in der Tendenz nachlassen.

  • Das Wirtschaftswachstum setzte 2010 wieder ein und wurde hauptsächlich von einer robusten Auslandsnachfrage getragen, während Konsum und Investitionen des privaten Sektors weiter zurückgingen. Das Wachstum wird den Projektionen zufolge an Dynamik gewinnen, da sich die Inlandsnachfrage allmählich erholt. Die Gesamtinflation wird sich voraussichtlich etwa auf dem Niveau der mittelfristigen Zielvorgabe von 3% stabilisieren.

  • Nach der tiefen Rezession der letzten zwei Jahre macht Island nunmehr Fortschritte bei der Reduzierung der wirtschaftlichen Ungleichgewichte und der Schaffung der Grundlagen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die Konjunkturerholung wird den Projektionen zufolge im zweiten Halbjahr 2011 in Gang kommen und von den geplanten privaten Investitionen in energieintensive Großvorhaben sowie den anziehenden Konsumausgaben der privaten Haushalte getragen werden. Die Inflation wird voraussichtlich unter die geldpolitische Zielvorgabe von 2½% sinken.

  • In der Wirtschaft findet eine massive Anpassung statt. Die in der Vergangenheit entstandenen Ungleichgewichte im Bankensystem, auf dem Wohnimmobilienmarkt, im Staatshaushalt und auf dem Arbeitsmarkt werden abgebaut, was im Bereich der öffentlichen Verschuldung und der Arbeitslosigkeit deutliche Spuren hinterlässt. Nach zwei Jahren schwerer Rezession scheint die Wirtschaftstätigkeit im ersten Halbjahr 2010 eine Talsohle erreicht zu haben. Die Projektionen gehen von einer von den Exporten getragenen leichten Erholung aus, während die Inlandsnachfrage weiter schwach bleiben dürfte. Die Regierung beabsichtigt eine Fortsetzung der Maßnahmen mit dem Ziel, einem Ausgleich des Staatshaushalts näherzukommen und die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Wenn hieran festgehalten wird, dürfte dies zu einer mittelfristigen Stützung der Konjunktur und des Beschäftigungswachstums beitragen.

  • Die Erholung von dem verhältnismäßig milden Abschwung hat am Arbeitsmarkt bereits für Spannungen gesorgt, und das Wachstum kann die Potenzialrate Ende 2012 etwas überschreiten. Die Jahresrate der Inflation liegt derzeit klar im Zielkorridor der Zentralbank von 1-3%, wird im Trend aber voraussichtlich bis an die Obergrenze steigen.

  • Obwohl die starke Erholung Koreas von der globalen Rezession 2008 in der zweiten Jahreshälfte 2010 an Schwung verlor, werden das zweistellige Exportwachstum und die lebhafte Binnennachfrage den Projektionen zufolge das Wachstum bis Ende 2011 auf 5% beschleunigen. Der Rückgang der Arbeitslosenquote auf weniger als 3½% Mitte 2010 und die hohe Kapazitätsauslastung üben Aufwärtsdruck auf Löhne und Inflation aus.

  • Eine von der privaten Inlandsnachfrage getragene Erholung ist in Gang gekommen. Sobald sich die Bedingungen an den Finanzmärkten verbessern, dürften die Exporte von Finanzdienstleistungen wieder einen stärkeren Beitrag zum Wachstum leisten. Die Wirtschaftstätigkeit wird den Projektionen zufolge rascher expandieren als im Durchschnitt des Euroraums, wenngleich in Bezug auf die mittelfristige Zukunft des dominanten Finanzsektors weiterhin Ungewissheit herrscht.

  • Die mexikanische Wirtschaft erlebt seit 2009 dank eines kräftigen Exportwachstums eine kräftige Erholung. Die Wirtschaftstätigkeit wird den Projektionen zufolge im Jahr 2010 um 5% wachsen, bevor sie sich 2011 im Zuge der Normalisierung der Exportdynamik etwas abschwächt und auf knapp unter 3½% sinkt. Die Ausfuhrabhängigkeit vom US-Markt, wo sich die Erholung verlangsamt hat, birgt Risiken.

  • Mit dem Abklingen der vorübergehenden Wachstumsbeschleunigung in der ersten Jahreshälfte 2010 wird die Wirtschaft stärker von der Erholung des Welthandels abhängig. Der private Verbrauch dürfte auf Grund der fiskalischen Straffung, der schwachen Lage am Wohnimmobilienmarkt und der Maßnahmen zur Sanierung der Pensionsfonds verhalten ausfallen. Bedingt durch die niedrige Kapazitätsauslastung werden sich die Unternehmensinvestitionen nur allmählich beleben.

  • Das Wachstum hat sich 2010 bislang verlangsamt, was insbesondere auf die Belastung der privaten Haushalte und der Unternehmen durch die hohe Verschuldung und die wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen ist. Das schwere Erdbeben im vergangenen September hat die Schwäche kurzfristig zunächst verstärkt, auch wenn es der Wirtschaftstätigkeit Impulse verleihen wird, wenn der Wiederaufbau an Dynamik gewinnt. Die Erholung wird sich selbst tragen, wenn die Unternehmen Arbeitskräfte einstellen und Investitionen tätigen, um die sich belebenden Ausfuhren sowie die steigende Verbrauchernachfrage zu bedienen.

  • Nach einer im Vergleich zu anderen Ländern weniger ausgeprägten Rezession wird sich der Wirtschaftsaufschwung auf dem norwegischen Festland den Projektionen zufolge fortsetzen und allmählich verstärken. Zum ersten Mal seit vielen Jahren werden die öffentlichen Ausgaben der Konjunktur keine starken Impulse verleihen. Die privaten Investitionen und der private Konsum werden die Hauptquellen des Nachfragewachstums sein. Ab 2011 wird das Festland-BIP rasch genug zunehmen, um die Kapazitätsüberhänge zu beseitigen, und im Jahr 2012 wird die Inflation durch den Nachfragedruck wieder zu steigen beginnen.

  • Dank boomender Exporte, einer Erholung des privaten und öffentlichen Konsums und Lageraufstockungen ist ein kräftiger Aufschwung in Gang gekommen. Das reale BIP-Wachstum wird den Projektionen zufolge durch z.T. aus EU-Mitteln finanzierte Infrastrukturinvestitionen und zu einem gewissen Grad durch die Fußball- Europameisterschaft 2012 gestützt.

  • Die Wirtschaftstätigkeit wird sich auf Grund der starken Haushaltskonsolidierung und der restriktiven Kreditbedingungen im übrigen Jahresverlauf 2010 und bis in das Jahr 2011 hinein voraussichtlich sehr schwach entwickeln. Es wird davon ausgegangen, dass das Wachstum 2012 wieder in Gang kommen wird, da die Auslandsnachfrage und die Lohnmäßigung die Ausfuhren und die Investitionen stützen. Die Arbeitslosigkeit wird voraussichtlich weiter steigen.

  • Die Wirtschaft erholt sich unter dem Einfluss der Nettoexporte kräftig, die Inlandsnachfrage bleibt hingegen verhaltener. Im Jahr 2011 dürften die Haushaltskonsolidierung und eine etwas schwächere Nachfrage von Seiten der Haupthandelspartner der Slowakischen Republik das Wachstum leicht auf etwa 3,5% sinken lassen. Das reale BIP wird, bedingt durch eine stufenweise Aufhellung am Arbeitsmarkt, im Jahr 2012 wahrscheinlich wieder schneller wachsen.

  • Bisher wurde die Erholung hauptsächlich von den steigenden Exporten getragen. Das Wachstum dürfte sich in den Jahren 2011 und 2012 stufenweise in Richtung der Binnennachfrage des privaten Sektors verschieben. Die Arbeitslosenquote hat sich noch nicht stabilisiert, da die Kurzarbeitsmaßnahmen der Regierung auslaufen und die Wirtschaftstätigkeit verhalten bleibt. Die erheblichen Kapazitätsüberhänge dürften die Inflation unter Kontrolle halten.

  • Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2010 stagnieren und 2011 um 1% und 2012 um 1¾% wachsen. Die Arbeitslosenquote wird den Projektionen zufolge bis Ende 2012 auf 16½% zurückgehen, während der Verbraucherpreisanstieg auf unter 0,5% sinken könnte, sobald der Effekt der gestiegenen Mehrwertsteuersätze entfällt. Die Haushaltskonsolidierung auf allen Regierungsebenen

  • Die Wirtschaft hat sich von der vergangenen Rezession kräftig erholt. Das robuste, wenn auch moderatere Wachstum wird sich voraussichtlich fortsetzen, da die Auslandsnachfrage an Dynamik gewinnt. Die Arbeitslosigkeit wird den Projektionen zufolge abnehmen, dies aber relativ langsam. Angesichts des geringen Lohndrucks und noch vorhandener beträchtlicher Kapazitätsüberhänge wird die Kerninflation voraussichtlich gedämpft bleiben.

  • Die Wirtschaftstätigkeit hat unter dem Einfluss der weltweiten Konjunkturerholung und dann ab Mitte 2010 auch dank einer kräftigen Ausweitung der Inlandsnachfrage erheblich an Dynamik gewonnen. Da sich die Produktionslücke schließt, verlangsamt sich das Wirtschaftswachstum während des Projektionszeitraums allmählich bis auf die Potenzialrate. Die Arbeitslosigkeit wird 2011 und 2012 weiter langsam zurückgehen, während die Inflation den Projektionen zufolge auf etwas mehr als 1% ansteigt.

  • Die Erholung, die im zweiten Quartal 2009 einsetzte, ist im Jahresverlauf 2010 robust geblieben. Den Projektionen zufolge wird das BIP-Wachstum in diesem Jahr über 8% liegen und in den Jahren 2011 und 2012 bei über 5% verharren, wenn der Nachkrisenaufschwung bei Exporten, Verbrauch und Investitionen abebben wird.