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Das Wachstum belebt sich im OECD-Raum – mit unterschiedlicher Geschwindigkeit je nach Region –, und zwar rascher als in der letzten Ausgabe des Wirtschaftsausblicks angenommen wurde. Das starke Wachstum in den aufstrebenden Volkswirtschaften leistet dazu einen erheblichen Beitrag. Angesichts des Tempos und der Größenordnung der in die aufstrebenden Volkswirtschaften fließenden Kapitalströme und der Instabilität der Märkte für Staatsanleihen könnten auf der globalen Erholung nun allerdings höhere Risiken lasten.
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Die weltweite Erholung hat sich im vergangenen Jahr zunehmend ausgedehnt, auch wenn sie in den verschiedenen Ländern und Regionen mit unterschiedlichem Tempo vorangeschritten ist. Das weltweite Produktionswachstum wird in diesem Jahr sowie 2011 voraussichtlich bei rd. 4¾% und damit über der Wachstumsrate liegen, die in den zehn Jahren vor dem Beginn der Krise verzeichnet wurde (Tabelle 1.1). In den Nicht-OECDVolkswirtschaften, vor allem in Asien, dürfte sich die kräftige Erholung fortsetzen, da die starken angesichts der Finanzkrise ergriffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen nur allmählich zurückgenommen werden und diese Länder von der Krise selbst und ihren weiter andauernden Auswirkungen weniger direkt betroffen waren.
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Die Rezession, die 2008 und 2009 nahezu alle OECD-Volkswirtschaften traf, war im historischen Vergleich sehr stark (Abb. 5.1). Sie hatte tiefgreifende, aber sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte in den OECD-Ländern. Insbesondere erhöhte sich die Arbeitslosigkeit in einer Reihe von Ländern drastisch, während ihr Anstieg in anderen Ländern überraschend schwach ausfiel. Dieses breite Spektrum unterschiedlicher Entwicklungen in den einzelnen Ländern bestimmt die Herausforderungen, vor denen die Politik in diesen Ländern bei der Wiedereingliederung der Betroffenen in die Beschäftigung steht.
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Die Rezession, die 2008 und 2009 nahezu alle OECD-Volkswirtschaften traf, war im historischen Vergleich sehr stark (Abb. 5.1). Sie hatte tiefgreifende, aber sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte in den OECD-Ländern. Insbesondere erhöhte sich die Arbeitslosigkeit in einer Reihe von Ländern drastisch, während ihr Anstieg in anderen Ländern überraschend schwach ausfiel. Dieses breite Spektrum unterschiedlicher Entwicklungen in den einzelnen Ländern bestimmt die Herausforderungen, vor denen die Politik in diesen Ländern bei der Wiedereingliederung der Betroffenen in die Beschäftigung steht.
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Dieser Anhang enthält Angaben zu einigen der wichtigsten ökonomischen Datenreihen, die als Hintergrundmaterial für die im Hauptteil des Berichts beschriebenen jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen im OECD-Raum gedacht sind. Bei den Daten für den Zeitraum 2010-2011 handelt es sich um Schätzungen und Projektionen der OECD. In einigen Tabellen wurden die Daten an international vereinbarte Konzepte und Definitionen angepasst, um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Ländern und zugleich die Konsistenz mit früheren Daten in anderen OECD-Publikationen zu gewährleisten. Es werden Gewichtungskoeffizienten verwendet, die für jeden Beobachtungszeitraum neu definiert werden, wobei die Koeffizienten von der jeweiligen Quantität abhängen. Wegen Einzelheiten bezüglich der Aggregierung, vgl. OECD Economic Outlook Sources and Methods.