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OECD-Handbuch Integrität im öffentlichen Leben

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Das OECD-Handbuch Integrität im öffentlichen Leben gibt staatlichen Stellen, Unternehmen und Zivilgesellschaft konkrete Hilfestellungen zur Umsetzung der gleichnamigen OECD-Empfehlung. Das Handbuch erklärt, was die dreizehn Grundsätze der Empfehlung zu Integrität im öffentlichen Leben in der Praxis bedeuten, und zeigt Herausforderungen auf, die sich bei ihrer Umsetzung stellen. Es gibt Orientierungshilfen für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen staatlichen Stellen und Ebenen. Um in Staat und Gesellschaft eine Kultur der Integrität zu schaffen, bedarf es eines leistungsorientierten Personalmanagements und einer offenen Organisationskultur. Das Handbuch erläutert die zentralen Voraussetzungen hierfür. Zudem klärt es die Rolle, die dem Staat gegenüber Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie den Bürger*innen als Wegweiser und Garant der Werte öffentlicher Integrität zukommt. Darüber hinaus erläutert es, wie der Prozess des Risikomanagements genutzt werden kann, um Integritätsrisiken einzuschätzen und einzudämmen, und wie über das Rechtsdurchsetzungssystem effektiv Rechenschaft für Integritätsverletzungen eingefordert werden kann.

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Führung

In diesem Kapitel wird der Begriff „Führung“ bzw. „Führungsstärke“ erläutert, der in der Empfehlung des Rates der OECD zu Integrität im öffentlichen Leben als ein wichtiger Grundsatz verankert wurde. Dabei wird beschrieben, wie Investitionen in integre Führung dem Engagement für ethisches Verhalten Nachdruck verleihen können und wie dem Führungsnachwuchs schon früh ein integrer Führungsstil vermittelt werden kann. Ein weiteres Thema ist die Frage, wie integre Führungskräfte für den öffentlichen Dienst gewonnen und ausgewählt werden können. Zudem wird auf die Anreiz- und Rechenschaftsmechanismen eingegangen, mit denen integre Führung gefördert werden kann. Abschließend werden die Herausforderungen aufgezeigt, die sich in bürokratischen Strukturen bei der Förderung eines integren Führungsstils stellen. Dabei geht es zum einen um die notwendige Flexibilität, um ethische Führung zu belohnen bzw. unethische Führung abzustrafen, und zum anderen um den Aufbau geeigneter Personalmanagementstrukturen, um ethisch handelnde Führungskräfte zu gewinnen und zu fördern.

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